Samstag, 28. Januar 2017
Was gibt's Neues?
"Online seit 444 Tagen", meldet mir Blogger.de. In Wirklichkeit bin ich hier schon einige Jahre. Es handelt sich bei den 444 Tagen um die Zeitspanne seit dem Neubeginn unter neuer Adresse und mit neuem Titel. Vielen Dank an Dirk Olbertz & Team.

Der Jahresabschluss des Vereins hat sich etwas hingezogen. Die Zahlen stimmen. Juchu! Es werden nur noch einige Schreibarbeiten folgen. Die Arbeit wird nicht gerade erleichtert durch eine Uralt-Excel-Datei, in der eigentlich mehr Formeln sein müssten als vorhanden sind. Ich plane jedenfalls, mich in Excel weiter zu bilden und in der Mitte des Jahres eine neue Excel-Datei mit der neuen Programmversion zu erstellen.

Meine Küche ist, wie hier schon erwähnt, nicht groß. Ich habe beim Arbeiten gerade ein Standplatz und rotiere um die eigene Achse. Zwei Möbelstücke werde ich jetzt herausnehmen und durch ein Regal, das bereits im Keller steht, ersetzen. Das schafft etwas Platz. Die Entsorgungsbetriebe der Stadt werden beide Teile am Mittwoch als Sperrmüll abholen.

Nach dem Aufräumen der Privatbibliothek habe ich im Januar mehr gelesen. Das eine hängt wohl mit dem anderen zusammen. Es hilft, wenn man ein Buch wieder findet, das einem gerade in den Sinn kommt.

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Sonntag, 4. Dezember 2016
Kontaktpflege
Die Besuche bei der Verwandtschaft waren selten geworden. Wenn ich nach den Gründen forsche, finde ich allenfalls eine gewisse Bequemlichkeit, keinerlei Zerwürfnis oder Streit. Die räumliche Distanz ist nicht sehr groß, mit Regionalbahnen und zu bezahlbaren Kosten zu überwinden. Ich habe mir vorgenommen, die Kontakte wieder besser zu pflegen. Das war übrigens auch der Rat meines Vaters, an den ich mich erinnere. Ein solch gutes Verhältnis zur Verwandtschaft mütterlicherseits gäbe es sonst kaum noch, sagte er einmal Anfang der siebziger Jahre. Das müsse man erhalten.

Und dann ist da noch der Cousin in Paris, der Neffe des Vaters. Trotz knapper Mittel sollte ich auch einen Besuch dort vorbereiten und nach Möglichkeiten im nächsten Frühjahr suchen. Der Cousin schlug vor zu fliegen. Ein Billigflieger ab Hannover wäre in der Tat eine Möglichkeit. Es wären übrigens die ersten zwei Flüge in meinem Leben ... .

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Dienstag, 22. November 2016
Demnächst gedruckt
Ein Beitrag für die Straßenzeitung ist fertig geworden. Es geht darum, die eigene Bibliothek zu verkleinern, wenn man in die Jahre kommt. Krankheiten, ein fehlender Fahrstuhl und ein möglicher Umzug in eine Erdgeschosswohnung sind Anlass darüber nachzudenken, ob man nicht zu viele Bücher hat. Grundsätzlich verursacht mir der Gedanke, ein Buch wegzuwerfen, Unbehagen. Aber es kann sinnvoll sein, wenn die Masse der Bücher zur Belastung wird. Hier ist schon mal ein Photo aus meiner Wohnung, das ich mitgeliefert habe:


Ich sortiere zur Zeit Bücher aus. Ich werfe nicht alles von mir, sondern stelle Bücherpakete zusammen für den Buchverkauf des CVJM und einen Bücherflohmarkt der Diakonie.

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Sonntag, 30. Oktober 2016
Moderne Zeiten: Luftfahrt
Aldi Nord bietet in der nächsten Woche eine Drohne an, mit Kamera, SD-Karte und einem Ersatzpropellersatz. Damit ist dieses Gerät wohl endgültig im Alltagsleben angekommen. Es macht sicherlich Spaß, damit zu fliegen. Seine nähere Umgebung von oben anzusehen, ist das nicht schön?

Aber den potentiellen Ärger, der in dem Gerät steckt, mag ich mir gar nicht vorstellen. Der Quadrocopter – um einen solchen handelt es sich bei der Drohne – sei zwar leicht zusteuern, versichert der Prospekt. Für ungeübte Flieger ist dessen Beherrschung vielleicht doch ein Problem. Dann könnten Mitmenschen eine schmerzhafte Begegnung der neuen Art erleben. Außerdem wird sich nicht jeder Flieger auf Landschaftsaufnahmen beschränken. Die Landschaft wird auf Dauer langweilig. Da könnte man ja nachsehen, was der Nachbar so treibt oder die Nachbarin. Die wollen aber möglicherweise ihre Ruhe haben und sind nicht amused.

PS

Mögliche Filmtitel:
Liebling, ich habe die Privatsphäre geschrumpft
Flieger, grüß mir den Richter

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Samstag, 29. Oktober 2016
Mehr ausgeben
Was gibt's Neues?

Schuhe.

Der Winter naht. Nach einem Blick in den Schrank war mir klar, dass ich keine vernünftigen Schuhe für kühlere Zeiten hatte. Da standen zwar zwei Paare von recht betagten halbhohen Stiefeln. In das eine Paar kam ich nur noch unter Schmerzen hinein. Das andere Paar, dunkelblau und mit Reißverschluss, war zu groß. Ich muss früher beim Schuhkauf etwas unkonzentriert gewesen sein. Oder ich habe, nachdem das eine Paar sich doch als zu klein erwiesen hatte, Stiefel gekauft, die eine Nummer größer und damit garantiert nicht zu klein waren.

Neue Schuhe mussten her für die Übergangszeit. Während im Waschsalon eine Maschine mit meiner Wäsche lief, hatte ich Zeit, in ein nahe gelegenes Schuhgeschäft zu gehen. Ich hätte meiner Gewohnheit folgen können, möglichst nur zwanzig Euro auszugeben. Aber die Ergebnisse, solcher Käufe sind, siehe oben, oft unbefriedigend. Die Schuhe halten auch nicht so lange. Es sollte also etwas Besseres sein sein. In der oberen Etage des Ladens (Herren- und Kinderschuhe) stach mir ein Angebot ins Auge: etwas höhere braune Lederschuhe, irgendwo zwischen Halbschuh und Stiefel, zum Preis von knapp sechzig Euro. Da waren sie: bessere Schuhe als ich sie sonst kaufe. Ich erwarb ein Paar.


Und die alten Schuhe? Die sind sind bereits im Container der Stadtreinigung und finden möglicherweise den Weg an passende Füße.

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Montag, 17. Oktober 2016
Ungeordnetes in der Nacht
5:00 Uhr. Schlaflos auf dem Balkon. Vollmond. Im Süden der Stadt ist eine Eule zu hören.

Im Bundesligatippspiel nachgesehen, wo ich stehe. Auf dem vorletzten Platz. Die Mannschaften spielen dieses Jahr nicht richtig.

China schickt zwei Astronauten ins All.

Habe ich heute eigentlich Bürodienst? Das war letzte Woche noch unklar. Ich frage mal per WhatsApp.

Ein einäugiger Matador wird erneut im Gesicht verletzt beim Stierkampf. Es soll glücklicherweise (?) wieder dieselbe Stelle getroffen sein. Ein Auge bleibt demnach weiterhin intakt.

Ich sollte mich noch mal hinlegen. Sonst ist der Tag gelaufen.

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Donnerstag, 13. Oktober 2016
Arbeiten und nicht arbeiten
Bei der Zustellung der Zeitungen habe ich gestern zwei weitere Bezirke übernommen, also insgesamt drei. Fünfeinhalb Stunden hat die Verteilung gedauert. Damit komme ich an Grenzen. Es kann also keine ständige Übung werden. Für den Rest des Monats bleibt es daher bei den reguären Bezirken am Mittwoch und am Sonnabend.

Eine Bewerbung als Internet-Redakteur im öffentlichen Dienst ist erwartungsgemäß fehlgeschlagen. Mit Jüngeren, Frauen, Behinderten und behördenninternen Bewerbern hat man gleich vier Gruppen "gegen sich". Wenn dann ein Lebenslauf hinzukommt, der nicht gerade als geradlinig zu bezeichnen ist, kann man die Bewerbung eigentlich schon vorher abhaken.

Aber die Unterlagen sind jetzt immerhin auf dem neuesten Stand. Sollte das Amt nach meiner Stellensuche fragen, kann ich etwas vorweisen. Nach der Abgabe der Bewerbung habe ich übrigens einen Drucker angeschafft. Mit Vereinsrechner und Copy-Shop habe ich bisher Bewerbungsmappen erstellt. Aber für ein besseres und angenehmere Arbeiten muss man die Arbeitsgeräte zu Hause haben, um jederzeit eine Bewerbung "raushauen" zu können.

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Donnerstag, 6. Oktober 2016
Gehen Sie zurück auf Los!
Wenigstens ist nichts kaputt gegangen. Der Versuch, ein Bild im Header des Blog einzubauen, gelang mir nicht so wie gewünscht. Auf einmal wurden alle Texte zentriert dargestellt. Aber es gibt ja den Reset-Button im Layout. Damit ist der Anfangszustand wieder hergestellt.

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Steigungen
Nach der Zeitungszustellung im eigenen Bezirk war ich noch im Nachbarbezirk unterwegs. Ich hatte eine Urlaubsvertretung übernommen. Unterwegs sah ich den Kollegen beim Verteilen, der vergessen hatte, Urlaub genommen zu haben. Nicht unglücklich über diese Wendung, da der Bezirk anstrengende Steigungen aufweist, machte ich Feierabend und überließ dem Kollegen den Rest.

Das Alter und die eine oder andere daraus folgende Einschränkung machen sich bemerkbar. Ich könnte aber noch gegensteuern. Mein Fahrrad könnte ich reparieren lassen und mich damit bewegen. Alpenpässe muss ich ja nicht überwinden wie ein Blogger in der Nachbarschaft von Blogger.de. Aber die Mittelgebirgslandschaft außerhalb der Stadt ist für's Erste auch eine Herausforderung.

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Sonntag, 2. Oktober 2016
Action am Sonntag?
Die Arbeit des gestrigen Tages ist getan. Die Anzeigenblätter in zwei Zustellbezirken sind bei den Empfängern. Der Aufmacher ist der heutige verkaufsoffene Sonntag. Ich könnte in die Innenstadt fahren. Ich könnte aber auch das Einkaufszentrum vor der Stadt aufsuchen. Dort wird der Sänger Leonhard erwartet, den ich bisher kaum zur Kenntnis genommen habe. Der Besuch fiele in die Rubrik "Man muss alles mal mitgemacht haben".

Kaufen werde ich eher weniger. Der Kühlschrank ist wie immer am Wochenende bereits seit gestern Abend gefüllt. Außerdem habe ich vor, einen Drucker (mit Scanner) zu kaufen. In der letzten Woche machte ein Elektromarkt ein günstiges Angebot im anderen Anzeigenblatt, das ich ebenfalls verteile. Im Laden war der Drucker dann aber nicht vorhanden. Ich ließ mich auf eine Warteliste setzen und erwarte das Gerät in der nächsten Woche.

Monatelang bin ich ohne Drucker ausgekommen. Aber eine Bewerbung in der vorletzten Woche brachte mich zu der Überzeugung, gewisse Dinge besser unabhängig von anderen zu Hause zu erledigen. Ich hätte im Verein alle Unterlagen einscannen und die Bewerbung online abschicken können. Aber wer weiß, ob man danach wieder alle Daten vom Rechner bekommt? Ich will schließlich nicht meine komplette Erwerbsbiographie vor den Vereinskollegen ausbreiten. Eine Online-Bewerbung wäre bei der betreffenden Stelle sogar ratsam gewesen. Aber ich entschied mich, das Anschreiben im Verein auszudrucken (was übrigens erlaubt ist) und ging mit den Unterlagen in den Copyshop.

Große Chancen rechne ich mir nicht aus mit der Bewerbung. Ich war diesmal so verwegen, mich in meinem Alter im öffentlichen Dienst zu bewerben. Ich muss wohl weiter suchen. Heute werde ich aber erst einmal nichts tun, Kaffee trinken, möglicherweise einem mir ziemlich unbekannten Sänger lauschen und mich trotz all der Super-Duper-Angebote beim Konsum zurückhalten.

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