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Freitag, 7. Oktober 2016
Die falsche Richtung
landbote, 10:40h
Die schöne neue Arbeitswelt der jederzeitigen Verfügbarkeit und der freien Zeiteinteilung verspricht ein angenehmeres Leben in größerer Freiheit. In der Realität kommt oft das Gegenteil heraus, lese ich bei Zeit Online. Unbezahlte Überstunden und weniger Urlaub sind oft die Folge. Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und der Druck der Kollegen führen dazu, das die Freiheiten zu Gunsten des Unternehmens ausgelegt werden. Das Hamsterrad dreht sich schneller.
Bei der Abschaffung von festen Regeln – wie der Arbeitszeit – ist man darauf angewiesen, dass die Menschen um einen herum zu den "Guten" gehören, d.h. nicht gerade Eigenschaften aufweisen, die das Hamsterrad beschleunigen. Aber das ist oft nicht der Fall. Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung von Kollegen oder gar vom Chef kann die Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtern.
Was kann man tun? Als ultima ratio sollte man eine finanzielle Reserve aufbauen, um jederzeit kündigen zu können, wenn die unzumutbare Situation in der Firma nicht zu ändern ist.
Bei der Abschaffung von festen Regeln – wie der Arbeitszeit – ist man darauf angewiesen, dass die Menschen um einen herum zu den "Guten" gehören, d.h. nicht gerade Eigenschaften aufweisen, die das Hamsterrad beschleunigen. Aber das ist oft nicht der Fall. Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung von Kollegen oder gar vom Chef kann die Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtern.
Was kann man tun? Als ultima ratio sollte man eine finanzielle Reserve aufbauen, um jederzeit kündigen zu können, wenn die unzumutbare Situation in der Firma nicht zu ändern ist.
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Donnerstag, 6. Oktober 2016
Gehen Sie zurück auf Los!
landbote, 14:45h
Wenigstens ist nichts kaputt gegangen. Der Versuch, ein Bild im Header des Blog einzubauen, gelang mir nicht so wie gewünscht. Auf einmal wurden alle Texte zentriert dargestellt. Aber es gibt ja den Reset-Button im Layout. Damit ist der Anfangszustand wieder hergestellt.
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Steigungen
landbote, 09:13h
Nach der Zeitungszustellung im eigenen Bezirk war ich noch im Nachbarbezirk unterwegs. Ich hatte eine Urlaubsvertretung übernommen. Unterwegs sah ich den Kollegen beim Verteilen, der vergessen hatte, Urlaub genommen zu haben. Nicht unglücklich über diese Wendung, da der Bezirk anstrengende Steigungen aufweist, machte ich Feierabend und überließ dem Kollegen den Rest.
Das Alter und die eine oder andere daraus folgende Einschränkung machen sich bemerkbar. Ich könnte aber noch gegensteuern. Mein Fahrrad könnte ich reparieren lassen und mich damit bewegen. Alpenpässe muss ich ja nicht überwinden wie ein Blogger in der Nachbarschaft von Blogger.de. Aber die Mittelgebirgslandschaft außerhalb der Stadt ist für's Erste auch eine Herausforderung.
Das Alter und die eine oder andere daraus folgende Einschränkung machen sich bemerkbar. Ich könnte aber noch gegensteuern. Mein Fahrrad könnte ich reparieren lassen und mich damit bewegen. Alpenpässe muss ich ja nicht überwinden wie ein Blogger in der Nachbarschaft von Blogger.de. Aber die Mittelgebirgslandschaft außerhalb der Stadt ist für's Erste auch eine Herausforderung.
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Sonntag, 2. Oktober 2016
Keine action am Sonntag
landbote, 19:30h
Der verkaufsoffene Sonntag ist auf das Einkaufszentrum vor der Stadt beschränkt und findet nicht in der Innenstadt statt. Da mir das nicht klar war, wunderte ich mich zunächst über die leere Innenstadt. Aber weil die Geschäfte in der City am letzten Sonntag geöffnet waren, konnte es nicht schon wieder einen verkaufsoffenen Sonntag geben. Ich hätte eine der über dreihundert Zeitungen, die ich gestern ausgetragen habe, genauer studieren sollen.
Letzten Sonntag fanden auch zwei Wahlen statt. In einer Stichwahl wurde ermittelt, wer Landrat wird. Beim Innenstadtevent wurde das Gänseliesel gekürt, eine junge Dame, die jetzt ein Jahr lang Werbung für die Stadt macht. Ich wählte die Landratswahl, weil ich mich vorher als Wahlhelfer verpflichtet hatte.
Heute hätte ich es also unterhaltsamer haben können als am letzten Sonntag, mit einem veritablen Schlagerstar in der örtlichen Mall. Nur ist es etwas spät geworden am Computer. Eineinhalb Stunden wollte ich danach nicht mehr investieren für die Hin- und Rückfahrt.
Sie mögen vielleicht fragen, was ich so lange am Computer getrieben habe. Ich habe mich mit Blogs beschäftigt, die ich einmal angelegt hatte, um in den Blog-Communities von WordPress und Google präsent zu sein. Geschrieben habe ich zuletzt dort kaum noch. Viele Artikel gab es nicht, Leser auch nicht. Die wichtigsten Texte habe ich heute Mittag gesichert und die Blogs nach meinem Besuch in der Stadt gelöscht.
Zwei Blogs auf angemietetem Festplattenspeicherplatz sind übrig geblieben und diese Seite bei Blogger.de. Das reicht auch.
Letzten Sonntag fanden auch zwei Wahlen statt. In einer Stichwahl wurde ermittelt, wer Landrat wird. Beim Innenstadtevent wurde das Gänseliesel gekürt, eine junge Dame, die jetzt ein Jahr lang Werbung für die Stadt macht. Ich wählte die Landratswahl, weil ich mich vorher als Wahlhelfer verpflichtet hatte.
Heute hätte ich es also unterhaltsamer haben können als am letzten Sonntag, mit einem veritablen Schlagerstar in der örtlichen Mall. Nur ist es etwas spät geworden am Computer. Eineinhalb Stunden wollte ich danach nicht mehr investieren für die Hin- und Rückfahrt.
Sie mögen vielleicht fragen, was ich so lange am Computer getrieben habe. Ich habe mich mit Blogs beschäftigt, die ich einmal angelegt hatte, um in den Blog-Communities von WordPress und Google präsent zu sein. Geschrieben habe ich zuletzt dort kaum noch. Viele Artikel gab es nicht, Leser auch nicht. Die wichtigsten Texte habe ich heute Mittag gesichert und die Blogs nach meinem Besuch in der Stadt gelöscht.
Zwei Blogs auf angemietetem Festplattenspeicherplatz sind übrig geblieben und diese Seite bei Blogger.de. Das reicht auch.
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Action am Sonntag?
landbote, 10:14h
Die Arbeit des gestrigen Tages ist getan. Die Anzeigenblätter in zwei Zustellbezirken sind bei den Empfängern. Der Aufmacher ist der heutige verkaufsoffene Sonntag. Ich könnte in die Innenstadt fahren. Ich könnte aber auch das Einkaufszentrum vor der Stadt aufsuchen. Dort wird der Sänger Leonhard erwartet, den ich bisher kaum zur Kenntnis genommen habe. Der Besuch fiele in die Rubrik "Man muss alles mal mitgemacht haben".
Kaufen werde ich eher weniger. Der Kühlschrank ist wie immer am Wochenende bereits seit gestern Abend gefüllt. Außerdem habe ich vor, einen Drucker (mit Scanner) zu kaufen. In der letzten Woche machte ein Elektromarkt ein günstiges Angebot im anderen Anzeigenblatt, das ich ebenfalls verteile. Im Laden war der Drucker dann aber nicht vorhanden. Ich ließ mich auf eine Warteliste setzen und erwarte das Gerät in der nächsten Woche.
Monatelang bin ich ohne Drucker ausgekommen. Aber eine Bewerbung in der vorletzten Woche brachte mich zu der Überzeugung, gewisse Dinge besser unabhängig von anderen zu Hause zu erledigen. Ich hätte im Verein alle Unterlagen einscannen und die Bewerbung online abschicken können. Aber wer weiß, ob man danach wieder alle Daten vom Rechner bekommt? Ich will schließlich nicht meine komplette Erwerbsbiographie vor den Vereinskollegen ausbreiten. Eine Online-Bewerbung wäre bei der betreffenden Stelle sogar ratsam gewesen. Aber ich entschied mich, das Anschreiben im Verein auszudrucken (was übrigens erlaubt ist) und ging mit den Unterlagen in den Copyshop.
Große Chancen rechne ich mir nicht aus mit der Bewerbung. Ich war diesmal so verwegen, mich in meinem Alter im öffentlichen Dienst zu bewerben. Ich muss wohl weiter suchen. Heute werde ich aber erst einmal nichts tun, Kaffee trinken, möglicherweise einem mir ziemlich unbekannten Sänger lauschen und mich trotz all der Super-Duper-Angebote beim Konsum zurückhalten.
Kaufen werde ich eher weniger. Der Kühlschrank ist wie immer am Wochenende bereits seit gestern Abend gefüllt. Außerdem habe ich vor, einen Drucker (mit Scanner) zu kaufen. In der letzten Woche machte ein Elektromarkt ein günstiges Angebot im anderen Anzeigenblatt, das ich ebenfalls verteile. Im Laden war der Drucker dann aber nicht vorhanden. Ich ließ mich auf eine Warteliste setzen und erwarte das Gerät in der nächsten Woche.
Monatelang bin ich ohne Drucker ausgekommen. Aber eine Bewerbung in der vorletzten Woche brachte mich zu der Überzeugung, gewisse Dinge besser unabhängig von anderen zu Hause zu erledigen. Ich hätte im Verein alle Unterlagen einscannen und die Bewerbung online abschicken können. Aber wer weiß, ob man danach wieder alle Daten vom Rechner bekommt? Ich will schließlich nicht meine komplette Erwerbsbiographie vor den Vereinskollegen ausbreiten. Eine Online-Bewerbung wäre bei der betreffenden Stelle sogar ratsam gewesen. Aber ich entschied mich, das Anschreiben im Verein auszudrucken (was übrigens erlaubt ist) und ging mit den Unterlagen in den Copyshop.
Große Chancen rechne ich mir nicht aus mit der Bewerbung. Ich war diesmal so verwegen, mich in meinem Alter im öffentlichen Dienst zu bewerben. Ich muss wohl weiter suchen. Heute werde ich aber erst einmal nichts tun, Kaffee trinken, möglicherweise einem mir ziemlich unbekannten Sänger lauschen und mich trotz all der Super-Duper-Angebote beim Konsum zurückhalten.
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