Samstag, 17. Dezember 2016
Im nördlichen Weserbergland
Vor zwei Wochen bin ich verreist. In den frühen Morgenstunden begegnete ich diesem Herrn.


Der Zaun stört etwas, setzt aber klare Grenzen und verhindert Meinungsverschiedenheiten.

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Freitag, 16. Dezember 2016
Aus- und Aufräumen
Die Aus- und Aufräumphase, mein Zimmer betreffend, ist in die heiße Phase getrten. Drei Trolleyladungen mit Büchern habe ich karitativen Einrichtungen für deren Bücherflohmärkte gegeben. Den Elektroschrott habe ich mit einem Hartschalenkoffer heute zum Ryclinghof gefahren. Das alles erledige ich mit dem Stadtbus. Ich darf also nicht zu viel mitnehmen bzw. zu Schweres und darf auch nicht zu Zeiten unterwegs sein, in denen der Bus vermutlich voll ist. Zwei CD-Regale werden Abnehmer im Verein finden. Ein paar Dinge stelle ich neben die Mülltonnen zu Mitnehmen. Das Zimmer hat sich spürbar gelehrt. Das ist ein ganz neues Gefühl und durchaus angenehm.

Was ist noch zu tun in der nächsten Woche? Mindestens einmal fahre ich noch mit einem Trolley voller Bücher zu den Betreibern des Bücherflohmarkts. Mit einem Koffer, gefüllt mit selbst aufgenommenen Videos fahre ich noch einmal zum Recylinghof, um sie höchstselbst in die Presse zu werfen. Dann ist das Magnetband als Aufzeichnungsmedium für mich Geschichte. Ich habe mir in den letzten Jahren, ehrlich gesagt, kaum noch Videos angesehen.

Am nächsten Mittwoch werde ich hoffentlich mein Ziel erreicht haben. Auf zwanzig Quadratmetern Bücherwand stehen die Bücher in nur einer Reihe auf dem Regalbrett. Nur ein kleiner Teil ist liegend gelagert. Bisher standen die Bücher zum Teil in Zweierreihen oder lagen in Stapeln hier und da. Besuchern erklärte ich immer, ich sei gerade beim Aufräumen. Deshalb sähe es etwas unordentlich aus. Auch fand ich einzelne Bücher erst nach längerem Suchen wieder.

Ein Gerät stört noch den Gesamteindruck des Raumes: ein doch recht klobiger Röhrenfernseher. Dafür wird sich wohl im nächsten Jahr jemand finden lassen, der ihn haben will. Vorher muss ich aber Ersatz finden, einen gebrauchten Flachbildschirm gleicher Größe (60 cm Bildschirmdiagonale).

Die Vinyschallplatten sind sind auch noch da. Den Plattenspieler werde ich ins Reparaturcafé bringen. Es scheint mir nur ein Kabel lose zu sein. Das Gerät von Dual habe ich mir vom Konfirmationsgeld gekauft. Es hat Schalter für drei Geschwindigkeiten und drei Plattendurchmesser, die man getrennt von einander einstellen kann. Mit hundert LPs, Maxisingles und Singles werde ich damit weiter Musik hören.

Fortsetzung folgt ...

... im nächsten Jahr, wenn ich den Buchbestand im Keller durchforste und neu einlagere.

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Montag, 12. Dezember 2016
Einkaufen
Am Montag unternehme ich seit einiger Zeit eine größere Einkaufstour. Es gibt nichts zu tun. Im Verein arbeitet die Kollegin. Die Zustellung des Wochenendes liegt hinter mir beziehungsweise am Mittwoch vor mir.

Der heutige Montag erwies sich als nicht so angenehm wie erwartet. Es begann schon im Bus. Der Fahrer war leicht erregbar. Fehler von Autofahrern brachten ihn in Rage. Mal bogen vor ihm Autos zu langsam nach links ab. Mal stand ein Linksabbieger hinter einer Verkehrsinsel auf der Fahrbahn und zwang ihn zu warten. Dort steht übrigens jeder Linksabbieger mit dem Heck auf der Fahrbahn, denn der Platz hinter der Verkehrsinsel ist einfach zu klein. An der nächsten Haltestelle geriet ein eine gehbehinderte Frau mit Krücke in die sich schließende hintere Tür. Der Fahrer gab ihr zu verstehen, dass sie gefälligst anders aussteigen müsse, in dem sie vor dem Aussteigen einen Schritt weiter nach vorn zu gehen habe. Ich war froh, den Bus drei Stationen weiter verlassen zu können, weil ich fürchtete, sonst nicht unfallfrei ans Ziel zu kommen.

Im Gebrauchtmöbelhaus suchte ich einen Lesesessel. Ich fand nichts Passendes. Im Edeka-Markt kaufte ich einige Lebensmittel. Im Restpostenmarkt gab es das Spachtelset für die Acrylmalerei nicht (mehr). Beim Verlassen des Marktes drängelte ich mich an der Schlange vorbei, wobei ein Ehepaar zunächst auf meine Bitte, mich durch zu lassen, überhaupt nicht reagierte. Wie sich herausstellte, waren beide taub. Aber ich kam doch noch vorbei und fuhr nach Hause. Unterwegs wurde ich Zeuge eines Disputs zwischen dem Fahrer und einem Fahrgast. Der Fahrgast bat, nicht so schnell durch die Pfützen der Bushaltestellen zu fahren und die Wartenden nass zu spritzen. Der Fahrer reagierte aufgebracht. Es gäbe da ein Urteil. Wartende können also offensichtlich unfreiwillig duschen im ÖPNV. Das Wort "Polizei" fiel auch. Aber es ging weiter nach einigem Hin und Her.

Das alles fand statt unter einem trüben Herbsthimmel. Mal regnete es, mal nieselte es. Es war ziemlich dunkel. Ich hätte zuhause bleiben sollen. Wie einige andere auch.

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