Mittwoch, 27. Januar 2016
Aus der Küche (I): Grundsätzliches und Einfaches
Ich koche selbst. Es gäbe Möglichkeiten, mir diese Arbeit zu ersparen. Die werden mir auch immer wieder empfohlen mit den Worten, zu dem Preis, der in verschiedenen Institutionen verlangt werde, könne man nicht kochen. Dann sitze ich aber inmitten einer Menschenmenge, in der ich nur den Wunsch verspüre, diese so schnell wie möglich zu verlassen.

Die tiefere Ursache, selbst zu kochen, ist aber eine andere. Ich will selbständig bleiben trotz widriger Umstände.

Es gäbe auch Möglichkeiten, mir die Arbeit zu erleichtern: Kochen mit mehr Bequemlichkeit, im Englischen und im Marketingdeutsch convenience genannt. Gemeint sind Fertiggerichte, bei denen sich das Kochen darauf reduziert, das Essen heiß zu machen. Aber von Fertiggerichten habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet, weil man nicht weiß, was drin ist, oder weil man weiß, was drin ist, nämlich zu viel Salz, Zucker und Fett. Die Rezepturen scheinen oft mehr von Betriebswirten bestimmt zu werden als von Köchen. Zur Zeit mache ich allerdings noch eine Ausnahme: die Tiefkühlpizza aus dem Sonderangebot.

Zum Schluss folgen zwei Beispiele aus meiner Küche. Ich beginne mit etwas Einfachem: Nudeln.

Das Gericht von gestern: Nudeln in einer Tomatensoße



Nudeln: Penne Rigate
Soße: Tomatenmark, Wasser, Salz, Pfeffer, Muskat, Kräuter der Provence

Ein Gericht von vor einigen Wochen: Nudeln in einer Paprikasoße



Nudeln: Gemelli
Soße: Paprika, in Würfel schneiden, in Butter braten, passierte Tomaten dazu geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken

PS

In den letzten dreieinhalb Jahren habe ich 17 Kilogramm abgenommen. Das war aber nicht der Kollateralschaden meiner Kochkünste sondern Absicht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 24. Januar 2016
Umzug
Auf meinen anderen Seiten hatte ich, wie schon berichtet, Probleme nach einem Update von WordPress. Die Seite blieb eine weiße Fläche, die Inhalte blieben in der Datenbank. Auf der Suche nach Lösungen fand ich nur den Bericht eines Blogbetreibers aus den Niederlanden, der Ähnliches berichtete. Trotz Kontaktieren des Providers und einiger Fachleute war er aber auch noch nicht zu einer Lösung gekommen und bat in einem Forum um Hilfe.

Es scheint sich um ein vereinzeltes und sehr spezielles Problem zu handeln. Der Support meines Webhosters wusste auch nicht weiter. Deshalb habe ich mich zu einem radikale Schritt bzw. Schnitt entschieden. Ich schließe die alte Seiten und beginne neu, mit neuer Seite und neuem Webhoster. Weltbewegende Dinge gehen dadurch nicht verloren, zumal ich die Datenbankinhalte auf meinen Rechner kopieren und weiter verwenden kann.

Es folgt ein Beispiel der "verlorenen" Inhalte.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Zukunftsgedanken
Nachdem ein Minijob aus betriebsinternen Gründen von der Firma beendet worden ist und das Jobcenter die Angelegenheit geprüft hat, habe ich vorerst nur noch den anderen Minijob und die Arbeit im Verein. Das Amt wollte es genau wissen. eine Kündigung meinerseits hätte wohl Konsequenzen nach sich gezogen.

Ich ziehe eine Tätigkeit als Bufti in Erwägung, d.h. im Bundesfreiwilligendienst. Aus diesem hoffe ich, einmal in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis wechseln zu können. Wenn das klappt, würde ich auch über das Renteneintrittsalter hinaus arbeiten. Das ist Plan A. Plan B ist, irgendeine andere Stelle so bald wie möglich zu finden. Plan C und die schlechteste Lösung ist die Zwangsverrentung mit 63 nach weiterer Arbeitslosigkeit bei sehr bescheidenen Bezügen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 18. Januar 2016
Nichts.
Der 16. Januar war der Tag des Nichts, den der Journalist Harold Pullman Coffin im Jahre 1973 als "National Nothing Day" eingeführt hat, erfahre ich bei der Frankfurter Rundschau. Die FR präsentiert auch gleich einen Experten, der uns erklärt, wie das geht mit dem Nichtstun. Darum geht es nämlich bei diesem Feiertag.

Ich habe den Tag nicht richtig begangen. Es war ein Arbeitstag. Den Tag heute nachzuholen, gelingt mir auch nicht. Es ist wieder ein Arbeitstag, diesmal im Verein.

Überhaupt scheint mir die gelegentliche Entspannung mehr und mehr verpönt zu sein. Ich erlebe das auch in meinem Umfeld. Will ich nicht jederzeit verfügbar sein für den Verein, zählt eigentlich nur andere Arbeit als Entschuldigung. Der Satz "Ich brauche jetzt Ruhe." würde schlecht ankommen, und das sogar bei einem sozialen Projekt. Da muss man erzieherisch wirken, um die Ansprüche nicht ausufern zu lassen.

... link (0 Kommentare)   ... comment