Das Leben des P.

Der Jahresabschluss ist abgegeben an den anderen Vereinssitz zur weiteren Bearbeitung. Wenn mir nicht irgendwo schwerwiegende Fehler unterlaufen sind, war es das. Es ist gut, dass die Zahlen für das Gesamtwerk der zwei Vereinssitze noch einmal geprüft werden. Eine richtige Buchhaltungssoftware wäre auch nicht schlecht ...

Etwas ermattet aus der Zahlenwelt zurückkehrend, werde ich mich heute entspannen. Ich könnte wieder malen. Der Restpostenhändler unserer Stadt hat diese Woche Malutensilien im Angebot. Neue Pinsel und ein Ölfarbenset habe ich bereits gekauft. Das Malen mit Ölfarbe ist ja eine langwierige Angelegenheit. Die Farben brauchen einen Tag, um zu trocknen. Will man eine Stelle übermalen, muss man einen Tag warten. Da kann sich die Fertigstellung eines Bildes hinziehen wie ein Jahresabschluss. Aber noch steht ein unfertiges Bild in Acryl im Zimmer. Das werde ich erst einmal beenden. Acrylfarben trocknen übrigens innerhalb von zwanzig Minuten und sind damit wesentlich leichter zu handhaben für den Hobbymaler als Ölfarben.

Ein weiteres Werk aus dem Kunstkurs im Jobcenter. Die Vorlage ist eine Kopie der Serie "Ich habe einen Traum" aus dem ZEIT MAGAZIN.

Die Vorgehensweise:

Die Rückseite der Kopie wird mit einem Kohlestift geschwärzt. Dann legt man die Kopie mit der geschwärzten Seite nach unten auf eine Pappe und zieht die Konturen der Vorlage mit einem Bleistift nach. Der entstehende Abdruck wird grobflächig, d.h. nicht sehr detaliert ausgemalt. Es hat etwas von "Malen nach Zahlen".

Landschaft in grün, Acryl, Herbst 2015

Vor einigen Monaten habe ich begonnen zu malen. Im Jobcenter. Dort werden noch bis Ende dieses Monats Kurse im Projekt 50plus veranstaltet. Ein letztes Bild werde ich heute zu Ende malen. Dann mache ich zu Hause weiter.